Normale PV-Anlage im Vergleich zum Solarbaum

Normale Photovoltaikanlagen sind in der Regel nach Süden ausgerichtet und erzeugen um die Mittagszeit viel Strom, morgens und abends dagegen wenig. Die Anpassung an das Strom-Verbrauchsprofil eines normalen Haushalts ist daher suboptimal. Überschüssig erzeugter Strom wird in das Netz eingespeist und (zunehmend schlechter) vergütet.

 

Der Solarbaum verfügt dagegen über 5 eigenständige Modulflächen, die symmetrisch in die verschiedenen Himmelsrichtungen ausgerichtet sind. So wird die elektrische Leistung morgens früher und abends länger und außerdem mit vergleichsweise flachem Erzeugungsprofil abgegeben (tagsüber ca. 50W im Winter bzw. ca. 150 W im Sommer). Die Stromerzeugung über die Zeit ist somit deutlich besser an das typische Strom-Verbrauchsprofil eines Haushaltes angepasst und der PV-Strom wird direkt nach seiner Erzeugung in der Regel zu 100% verbraucht. Der Solarbaum arbeitet somit unabhängig vom EEG (Einspeisegesetz). Investitionen in heute noch teure Batterielösungen (zur zeitlichen Verschiebung der Abnahme der erzeugten elektrischen Leistung) sind für den ersten Autarkie-Schritt nicht notwendig.

 

Schematische Darstellung des Strombedarfes und der Stromerzeugung (Südsystem gegen Solarbaum)
Schematische Darstellung des Strombedarfes und der Stromerzeugung (Südsystem gegen Solarbaum)